Warum manche Menschen besonders oft gestochen werden und andere verschont bleiben, zeigt eine kürzlich veröffentliche Studie aus den Staaten.
Diese gibt spannende Einblicke in die Geruchspräferenzen von Mücken.
So fand man heraus, dass Seifen mit blumigen, holzigen oder tropischen Duftnoten von Insekten bevorzugt werden. Erklärung dafür könnte die Ähnlichkeit zum Blumennektar sein, von dem sich die Mücken ernähren.
Anders ist es bei leicht balsamischen Düften, wie Mandel und Kokosnuss, die die Mücken weniger interessieren.
Auffällig war zudem, dass über mehrere Nächte eine Person, dessen Duft von Carbonsäure, wie Buttersäure oder Isovaleriansäure dominiert wird, konsequent am meisten gestochen wurde. Diese beiden Stoffe sind vor allem für den müffelnden Geruch von Füssen und Schweiss verantwortlich.
Betroffene Personen können mit einer kurzen Dusche oder Eucalyptol, der frische Duft von Eukalyptus, Abhilfe schaffen.
Für eine Testperson, die sich ausschliesslich pflanzlich ernährt, interessierten sich die Mücken herzlich wenig. Ob dies ein Zufall ist oder tatsächlich einen Einfluss hat, kann der Professor zu diesem Zeitpunkt nicht bestätigen.
Die Studie ist generell mit Vorsicht zu geniessen, denn es wurden lediglich sechs Personen an nur einer Mückenart, der Malaria (Anopheles gambiae) untersucht. Aus den Ergebnissen lässt sich also nicht auf alle Menschen und Mücken schliessen.